Gartenpflege  Birgit Mayer, Dipl.-Ing. (FH)
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Viele Gartenbesitzer wünschen sich einen Rasen wie auf dem Foto rechts, eine dichte, gleichmäßige Grasfläche, sattgrün und ohne Unkräuter. Dabei ist allerdings häufig nicht bekannt, dass ein solcher Englischer Rasen zunächst einmal einen günstigen Standort benötigt, nämlich guten Boden und viel Licht, also volle Sonne ohne Bäume, die Schatten werfen und um die Nährstoffe im Boden konkurrieren. Außerdem benötigt er eine sehr intensive Pflege.

Solch ein gepflegter Rasen muss regelmäßig, in Zeiten des Hauptwachstums bis zu zweimal wöchentlich, sehr kurz geschnitten werden, um den Unkrautwuchs zu unterdrücken. Da dem Boden durch das häufige Mähen und Entfernen des Schnittgutes sehr viele Nährstoffe entzogen werden, muss der Rasen mindestens drei Mal jährlich mit einem guten Dünger gedüngt werden, um die Nährstoffe zu ersetzen, und damit die Gräser kräftig bleiben und eine dichte Grasnarbe bilden, wo das Unkraut wenig Chancen hat, Fuß zu fassen. Da sich im zeitigen Frühjahr oft dennoch das Moos ausbreitet, muss regelmäßig einmal jährlich vertikutiert werden, um das Moos zu entfernen und den Rasen zu belüften. Im Sommer muss man den Rasen regelmäßig ein bis zwei Mal wöchentlich wässern, damit er grün bleibt. Andererseits darf sich unter der Grasnarbe keine Staunässe bilden, sonst können sich Pilze ausbreiten, daher muss manchmal für eine bessere Entwässerung Sand eingearbeitet werden. Das wenige Unkraut, welches in einer solchen Fläche trotzdem keimt und zu wachsen beginnt muss regelmäßig, am besten von Hand, entfernt werden, bevor es sich ausbreiten kann.

 

Im privaten Garten bewährt sich in der Regel eher ein Gebrauchsrasen, der nach Bedarf, etwa alle zwei bis drei Wochen, oder in der Hauptwachstumsphase wöchentlich, gemäht wird. Wie häufig Sie mähen, hängt auch davon ab, wie intensiv Sie den Rasen nutzen. Wenn er viel betreten wird, sollte er häufiger gemäht werden. Regelmäßiger Schnitt regt die Gräser dazu an, in die Breite zu wachsen, während sie eher schlank und hoch wachsen, wenn sie weniger gemäht werden. Wenn Sie das Mähgut liegen lassen, wird es normalerweise innerhalb weniger Tage vom Rasen „geschluckt“. Dann sollten Sie allerdings häufig genug mähen, sonst bildet das liegengebliebene Schnittgut einen Filz, der manchmal fault oder schimmelt, und unter dem der Rasen nicht mehr genug Licht bekommt und gelb wird. Haben Sie einmal zu lange mit dem Mähen gewartet, sollten Sie also lieber das Schnittgut zusammenrechen und abräumen. In solchen extensiv gepflegten Rasenflächen wachsen oft allerlei trittertragende Kräuter, wie z.B. Gänseblümchen, Klee, Löwenzahn oder Wegerich. Da Sie das Mähgut nicht abräumen, werden die Nährstoffe dem Boden wieder zugeführt. Eine solche Fläche brauchen Sie daher kaum zu düngen.


Noch weniger Pflege braucht eine Blumenwiese. Reine Blumenwiesen haben allerdings den Nachteil, dass sie Tritt nicht vertragen und deshalb den Großteil des Jahres nicht betreten werden dürfen. In intensiver genutzten Gärten mäht man daher Gehwege durch die Wiese oder sät einzelne Flächen mit einem Blumen- oder Kräuterrasen ein, z.B. mit Gänseblümchen, Sandthymian, Heidenelke und/oder Mauerpfeffer. Blumenrasen sind relativ trittfest, niederwüchsig, schnittverträglich und gut für beanspruchte Flächen geeignet.

Beliebter Schmuck für Blumenrasen sind auch früh blühende Zwiebelpflanzen, z.B. Schneeglöckchen, Wildkrokus oder Blaustern. Eine einfach Methode, zu einer Blumenwiese zu kommen ist die Neuansaat. Der bisherige Rasen wird spatentief abgetragen, der Untergrund gelockert und evtl. mit Sand abgemagert. Dann wird die passende Wiesenblumenmischung eingesät und mit Brettern festgetreten oder angewalzt. Für geeignete Samenmischungen sollte man sich von Fachleuten in Wildpflanzengärtnereien beraten lassen. Einheitsmischungen aus dem Supermarkt können einen zu hohen Klee- und Grasanteil enthalten, so dass oft schon im zweiten Jahr anstatt einer bunten Vielfalt nur noch wenige Arten dominieren.

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